"... denn keiner, der beginnt, kann wissen, was er in sich
finden wird. Wie soll er es auch nur ahnen, da es noch nicht
besteht? Mit geliehenen Werkzeugen dringt er in den Erdgrund
ein, der selber geliehen und fremd, nämlich von anderen ist.
Wenn er zum ersten Mal plötzlich vor etwas steht, das er nicht
erkennt, das ihm von nirgends her kam, erschrickt er und
taumelt: denn das ist das Eigene." , schrieb Elias Canetti
(Karl Kraus, Schule des Widerstands, 1965).
finden wird. Wie soll er es auch nur ahnen, da es noch nicht
besteht? Mit geliehenen Werkzeugen dringt er in den Erdgrund
ein, der selber geliehen und fremd, nämlich von anderen ist.
Wenn er zum ersten Mal plötzlich vor etwas steht, das er nicht
erkennt, das ihm von nirgends her kam, erschrickt er und
taumelt: denn das ist das Eigene." , schrieb Elias Canetti
(Karl Kraus, Schule des Widerstands, 1965).
suende - am Mittwoch, 30. Juni 2004, 23:10
albannikolaiherbst meinte am 1. Jul, 22:01:
Fantastisch! Sie zitieren Kraus... resp. Canetti...!
Wobei die Jahresangabe "1965" etwas höchst Pikantes, ich möcht' sagen: Makropuleskes hat.... Also ich such gleich mal etwas, um mich dankbar zu revanchieren.